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Pkw-Maut: EU-Verkehrskommissar Kallas warnt Dobrindt

Archivmeldung vom 30.06.2014

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 30.06.2014 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Manuel Schmidt
Maut: Detailansicht einer Kontrollbrücke
Maut: Detailansicht einer Kontrollbrücke

Foto: Stefan Kühn
Lizenz: GFDL
Die Originaldatei ist hier zu finden.

EU-Verkehrskommissar Siim Kallas hat Bundesverkehrsminister Alexander Dobrindt (CSU) vor einer europarechtswidrigen Ausgestaltung der Pkw-Maut gewarnt. Die Pkw-Maut dürfe nicht einfach mit der Kfz-Steuer verrechnet werden, schrieb Kallas in einem Gastbeitrag für die "Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung" (F.A.S.)

"Es kann nicht sein, dass ein inländischer Autofahrer die Maut über die Steuer automatisch zurückerstattet bekommt. Alle Straßennutzer sollen dieselbe Gebühr bezahlen", so Kallas. Es sei ein Prinzip des EU-Vertrags, andere EU-Bürger nicht zu diskriminieren. "Die Kommission überwacht aktiv, ob europäische Mautsysteme mit diesen gemeinsam vereinbarten Grundsätzen und Regeln übereinstimmen", warnte der EU-Verkehrskommissar. Dobrindt will in den kommenden zwei Wochen Details seines Maut-Konzepts vorstellen, das zum 1. Januar 2016 greifen soll.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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