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Bei Abschiebungen zunehmend private Security

Archivmeldung vom 26.08.2017

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 26.08.2017 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Private Security (Symbolbild)
Private Security (Symbolbild)

Bild: Eigenes Werk /OTT

Für Abschiebungen abgelehnter Asylbewerber in Flugzeugen setzt die Bundesregierung zunehmend privates Sicherheitspersonal ein. Nach Auskunft des Bundesinnenministeriums sind dies überwiegend Sicherheitskräfte der Fluggesellschaften, die 2016 an etwa einem Fünftel aller sogenannten begleiteten Rückführungen auf dem Luftweg beteiligt waren. Das schreibt der "Spiegel".

2015 gab es noch 2.350 Rückführungen mit privaten Begleitern, 2016 schon 3.250. Bulgaria Air stand mit 2.730 auf diese Weise abgeschobenen Asylbewerbern im vergangenen Jahr an der Spitze, schreibt das Magazin. Die Bundespolizei verfügt über rund tausend ausgebildete "Personenbegleiter Luft". Der Einsatz privater Sicherheitsleute wird intern damit gerechtfertigt, dass hoheitliche Aufgaben in Flugzeugen ausländischer Airlines entfielen. Der Pilot habe dort uneingeschränkt das Sagen.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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