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Flüchtlingskrise: Hendricks will 1,3 Milliarden Euro für Wohnungsbau

Archivmeldung vom 12.02.2016

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 12.02.2016 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Barbara Hendricks Bild: UNclimatechange, on Flickr CC BY-SA 2.0
Barbara Hendricks Bild: UNclimatechange, on Flickr CC BY-SA 2.0

Zur Bewältigung des Flüchtlingszustroms fordert Bundesbauministerin Barbara Hendricks (SPD) pro Jahr 1,3 Milliarden Euro zusätzlich für Wohnungsbau und Stadtentwicklung. "Ich will verhindern, dass es zu Konkurrenz zwischen Einheimischen und Flüchtlingen auf dem Wohnungsmarkt kommt", sagte die SPD-Politikerin den Zeitungen der Funke-Mediengruppe.

Eine Milliarde Euro Bundesmittel zusätzlich für den sozialen Wohnungsbau und 300 Millionen Euro für die soziale Stadtentwicklung seien nötig, um die Aufgabe zu bewältigen. "In den Städten und Gemeinden entscheidet sich, ob Integration gelingt", so Hendricks. Bezahlbare Wohnungen für alle seien dafür eine zentrale Voraussetzung.

Die zusätzlichen Mittel sollen von 2017 an drei Jahre lang fließen und sind nach Informationen der Funke-Zeitungen bereits beim Bundesfinanzministerium beantragt. Für die Jahre 2016 bis 2019 hatte die Bundesregierung bereits ihre Mittel für sozialen Wohnungsbau an die Länder auf eine Milliarde Euro im Jahr verdoppelt.

Die SPD-Politikerin stellte sich mit ihrer Forderung an die Seite von Kabinettskollegin Andrea Nahles (SPD): Die Bundesarbeitsministerin hatte für ihr Ressort rund eine halbe Milliarde Euro mehr im Jahr zur Integration von Flüchtlingen gefordert. Hendricks und Nahles werben seit Wochen für ein großes Integrationspaket von Bund und Ländern.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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