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Bei Ramelow-Wahl: Thüringer SPD erhebt Bestechungsvorwürfe gegen CDU

Archivmeldung vom 09.01.2015

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 09.01.2015 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
SPD Thüringen
SPD Thüringen

Lizenz: Public domain
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Die thüringische SPD fordert die CDU auf, die versuchte Bestechung von zwei Landtagsabgeordneten aufzuklären: "Wir wissen von zwei Abgeordneten unserer Fraktion, denen von CDU-Politikern Gegenleistungen angeboten wurden für ihre Bereitschaft, Herrn Ramelow bei der Wahl des Ministerpräsidenten die Stimme zu verweigern", sagte SPD-Landesgeschäftsführer René Lindenberg der "Welt".

Er fügte hinzu: "Konkret wurde ein Ministeramt in einer CDU-geführten Regierung angeboten." Die beiden SPD-Abgeordneten aber hätten bewiesen, "nicht bestechlich" zu sein. Lindenberg forderte den thüringischen CDU-Vorsitzenden Mike Mohring auf, zu dem Vorgang Stellung zu beziehen. "Herr Mohring hat darzulegen, ob es sich um Einzelaktionen von CDU-Funktionären handelte oder um eine konzertierte Aktion." Mohring müsse sagen, "ob er von den Bestechungsversuchen wusste, sie initiiert oder befördert hat".

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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