DGB-Bezirkschef Körzell warnt Hessen vor Personalabbau
Archivmeldung vom 04.11.2013
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Freigeschaltet durch Thorsten SchmittDer hessische Bezirksvorsitzende des Deutschen Gewerkschaftsbundes (DGB), Stefan Körzell, warnt die nächste hessische Landesregierung vor Personalabbau. Im Interview der "Frankfurter Rundschau" sagte Körzell: "Was nicht geht, ist Personalabbau."
Mit Blick auf die Sondierungen und Koalitionsverhandlungen in Land und Bund sagte der DGB-Vorsitzende, Hessen habe eine "Einnahmeverantwortung". Union und SPD müssten bei den Koalitionsverhandlungen in Berlin dafür sorgen, dass "starke Schultern" mehr belastet würden. Denn ohne Steuererhöhungen im Bund werde Politik für das Land "schwierig". "Wir warnen davor, weil wir das Mittel kennen, das dann angewandt wird. Das wäre Personalabbau auf breiter Front. Das lehnen wir ab", betonte Körzell.
Der DGB-Chef warnte vor "Experimenten" am Frankfurter Flughafen. In dem FR-Interview sagte er: "Die größte lokale Arbeitsstätte in Deutschland eignet sich schlecht für Experimente. Dort gibt es Unternehmen, die Planungssicherheit brauchen, aber auch Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer, die Planungssicherheit brauchen." Die Planungen beruhten auf den "mittlerweile gerichtlich bestätigten Ruhestunden".
Quelle: dts Nachrichtenagentur