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Linken-Fraktionsvize weist Kritik an "Aufstehen" zurück

Archivmeldung vom 04.09.2018

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 04.09.2018 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Fabio De Masi (2016)
Fabio De Masi (2016)

Foto: Urheber
Lizenz: CC BY-SA 4.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Der Fraktions-Vizevorsitzende der Linkspartei im Bundestag, Fabio de Masi, hat Kritik an Sahra Wagenknechts Sammlungsbewegung "Aufstehen" zurückgewiesen. Wagenknecht stehe nicht im Zentrum des Establishments, sondern sie und er und andere verträten seit vielen Jahren Positionen, die keine Mehrheit im Bundestag hätten, sagte er am Dienstag im Deutschlandfunk. Als Beispiele führte de Masi das Verbot von Parteispenden von Unternehmen oder die Rentenprivatisierung an. Wagenknechts Töne seien nicht nationalistisch, sondern es gehe schlichtweg darum, dass eine große Mehrheit der Menschen, die weltweit auf der Flucht sind, in Europa keine Perspektive hätten, sagte der Fraktions-Vizevorsitzende.

"Natürlich müssen wir aber für die Menschen, die hier sind, gute Integration gewährleisten. Nichts anderes sagt Sahra Wagenknecht", so de Masi. Die Debatte um die grenzenlose Willkommenskultur sei etwas verlogen, denn man habe ja keine Willkommenskultur in Deutschlan d, sondern Menschen, die hier seien, würden ohne Perspektive ins Industriegebiet abgeschoben. Man hole ein paar qualifizierte Fachkräfte, aber man tue ja nicht wirklich etwas für die Integration, damit Menschen auch eine Perspektive haben, sagte de Masi. "Insofern treten natürlich auch soziale Probleme auf und die müssen wir lösen", sagte der Fraktions-Vizevorsitzende der Linkspartei.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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