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Breher/Wiesmann: Versorgung von Kindern und Familien mit psychisch kranken Eltern muss effektiver werden

Archivmeldung vom 04.07.2024

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 04.07.2024 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Mary Smith
Silvia Breher (2018)
Silvia Breher (2018)

Bild: Screenshot Youtube Video: "Neu im Bundestag: Silvia Breher" (https://youtu.be/lnwIGtDwbYA) / Eigenes Werk

Am heutigen Donnerstag wird der Antrag der Koalitionsfraktionen und der CDU/CSU-Bundestagsfraktion "Prävention stärken - Kinder mit psychisch oder suchtkranken Eltern unterstützen" im Plenum beraten. Dazu erklären die familienpolitische Sprecherin Silvia Breher und die zuständige Berichterstatterin der CDU/CSU- Bundestagsfraktion, Bettina M. Wiesmann:

Bettina M. Wiesmann
Bettina M. Wiesmann

Foto: Martin Rulsch, Wikimedia Commons, CC BY-SA 4.0
Lizenz: CC BY-SA 4.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Silvia Breher: "Der Antrag ist ein wichtiger Schritt, um das Thema "Unterstützung von Kindern psychisch kranker Eltern" zentral zu adressieren und inzwischen überfällige Maßnahmen auf den Weg zu bringen. Zwar haben wir als CDU/CSU bereits in der letzten Legislaturperiode unter unionsgeführter Bundesregierung mit dem Kinder- und Jugendstärkungsgesetz beispielsweise dafür gesorgt, dass Familien in entsprechenden Notsituationen Zugang zu niedrigschwelligen und passgenauen Hilfen bekommen können. Dies gilt allerdings nur für Kinder bis 14 Jahre. Hier müssen wir noch einmal ran. Zudem ist es uns ein wichtiges Anliegen, dass die Frühen Hilfen ausgebaut werden. Denn diese sind ein wichtiger Baustein, um frühzeitig vor Ort bedarfsgerechte Hilfe zu organisieren."

Bettina M. Wiesmann: "Die Wahrscheinlichkeit, selbst psychisch krank zu werden, ist bei Kindern psychisch erkrankter Eltern drei bis vier Mal höher als bei anderen Kindern. Es ist uns wichtig, dass diese Kinder präventiv unterstützt werden, ohne Umwege und effektiv. Wir wollen, dass die Kostenträger und die Leistungserbringer über die Grenzen der Rechtskreise hinweg besser zusammenarbeiten können. Dazu gibt es schon Vorschläge, die einfach nur umgesetzt werden müssen. Es ist vor allem eine Frage der Organisation, die wenig kostet, aber viel bringt, nämlich Schutz und Sicherheit der Kinder in ihren Familien. Es ist gut, dass sich diese fraktionsübergreifende Initiative gebildet hat."

Hintergrund: Die CDU/CSU-Fraktion repräsentiert im Parlament die Volksparteien der Mitte und fühlt sich Freiheit, Zusammenhalt und Eigenverantwortung verpflichtet. Auf der Grundlage des christlichen Menschenbildes setzt sich die Unionsfraktion für einen starken freiheitlich-demokratischen Rechtsstaat, die soziale und ökologische Marktwirtschaft, die Einbindung in die westliche Wertegemeinschaft sowie für die Einigung Europas ein. Vorsitzender der CDU/CSU-Fraktion im Deutschen Bundestag ist Friedrich Merz.

Quelle: CDU/CSU - Bundestagsfraktion (ots)

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