SPD-Ministerin will Talkshow-Verbot für Esken
Archivmeldung vom 03.09.2024
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Freigeschaltet durch Sanjo BabićGut zweieinhalb Wochen vor der Landtagswahl in Brandenburg warnt die Landes-SPD die Bundespartei vor weiteren Querschüssen im Wahlkampf und fordert ein Talkshow-Verbot für Spitzenpolitiker wie Parteichefin Saskia Esken und Generalsekretär Kevin Kühnert.
Zu "Bild" (Dienstagsausgabe) sagte Brandenburgs Finanzministerin und
stellvertretende SPD-Vorsitzende Katrin Lange: "Fürs Erste wäre schon
einiges gewonnen, wenn bestimmte Leute grundsätzlich nicht mehr an
Talkshows teilnehmen würden. Es ist nämlich unerträglich."
Lange
betonte: "Hinter den Ergebnissen in Sachsen und Thüringen steht die
Tatsache, dass die Geduld der Menschen mit der vorherrschenden Politik
auf breiter Front zu Ende geht. Jetzt muss die Politik wirklich liefern.
Es geht um substanzielle Veränderungen auf Politikfeldern, die den
Menschen wirklich wichtig sind: Migration, Frieden, Wirtschaft, Energie
und Klima sind dafür einige Beispiele."
In der Migrationsfrage
brauche es "eine große Gemeinschaftsanstrengung wie beim Asylkompromiss
in den 90er-Jahren", sagte Lange zu "Bild". "Die Akzeptanz für die
bisherige Migrationspolitik in der Tradition Angela Merkels ist in
großen Teilen der Bevölkerung praktisch erloschen, nicht nur in
Ostdeutschland."
Quelle: dts Nachrichtenagentur