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Nahles: 40-Prozent-Zielmarke bei Lohnnebenkosten kaum zu halten

Archivmeldung vom 04.05.2017

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 04.05.2017 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Bild: GG-Berlin / pixelio.de
Bild: GG-Berlin / pixelio.de

Die Lohnnebenkosten werden nach den Worten von Bundesarbeitsministerin Andrea Nahles (SPD) ohne Leistungskürzungen oder Mehrbelastungen für Arbeitgeber über die Zielmarke von 40 Prozent der Brutto-Einkommen steigen müssen. "Wer den Anteil der Lohnnebenkosten dauerhaft nicht über 40 Prozent steigen lassen will, der muss entweder andere Finanzierungsquellen auftun oder bei Rente und Gesundheit streichen", sagte Nahles der in Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen Post".

"Letzteres ist mit mir nicht zu machen", sagte die SPD-Politikerin. "Wenn wir über Lohnnebenkosten reden, müssen wir daher erst mal wieder für eine gerechte Lastenverteilung zwischen Arbeitnehmern und Arbeitgebern sorgen", forderte sie. "Darum müssen wir auch in der Krankenversicherung zur Parität zurückkehren", erklärte Nahles.

Quelle: Rheinische Post (ots)

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