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Westerwelle geht auf Distanz zu Historikerkommission im Auswärtigen Amt

Archivmeldung vom 15.03.2011

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 15.03.2011 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Fabian Pittich
Guido Westerwelle Bild: bundestag.de
Guido Westerwelle Bild: bundestag.de

Außenminister Guido Westerwelle (FDP) hat erstmals Distanz zu dem kritischen Urteil der Unabhängigen Historikerkommission über das Auswärtige Amt (AA) erkennen lassen. Deren Werk "Das Amt und die Vergangenheit" habe "ein kontroverses Echo" ausgelöst, schreibt Westerwelle in einem Beitrag für den in Berlin erscheinenden Tagesspiegel (Dienstagausgabe).

Die Debatte über das Werk der Historiker werde "weitergehen und unser Urteil weiter differenzieren", heißt es in dem Text zum 60. Jahrestag der Wiedergründung des AA am 15. März 1951. Zugleich betonte Westerwelle, das AA habe etwa durch umfangreiche Akteneditionen frühzeitig "zur Aufdeckung eigener Verstrickung in die verbrecherische Politik des NS-Regimes beigetragen". Der Minister hatte das vom AA in Auftrag gegebene Buch bei seinem Erscheinen im vergangenen Herbst selbst vorgestellt.

Quelle: Der Tagesspiegel

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