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Gabriel: Überprüfen Berechnungen für Klimaabgabe der Kohlekraftwerke

Archivmeldung vom 24.04.2015

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 24.04.2015 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Kohlekraftwerk Moorburg
Kohlekraftwerk Moorburg

Foto: NordNordWest
Lizenz: CC-BY-SA-3.0-de
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Das Bundeswirtschaftsministerium bessert seine Pläne für eine Klimaschutzabgabe für Braunkohlekraftwerke nach Protesten aus Union, Gewerkschaften und Teilen der SPD noch einmal nach: "Wir schauen uns die Berechnungen gerade noch einmal an", sagte Wirtschaftsminister Sigmar Gabriel (SPD) der F.A.Z. (Samstagsausgabe).

Er habe von Anfang an gesagt, dass er zu Anpassungen und Änderungen bereit sei, solange das Ziel der Einsparung von 40 Prozent der Kohlendioxidemissionen im Jahre 2020 erreicht werde. "Konkret planen wir jetzt, dass die Höhe des geplanten Klimabeitrags der Kohlekraftwerke sich nach dem Preis an der Strombörse richten wird", sagte Gabriel. Je niedriger der Preis, desto geringer wäre dann die Belastung der Kraftwerksbetreiber. "Damit sollten die Befürchtungen über zu hohe Kosten an der Stelle aus dem Weg geräumt sein."

Für diesen Samstag planen Gewerkschaften Demonstrationen gegen die Kohlepolitik in Berlin, Umweltschützer für den Ausstieg aus der Kohle im Rheinischen Braunkohlerevier.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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