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"Wir müssen reden" vom rbb: SPD-Umweltexperte Roick für Regulierung des Wolfsbestandes

Archivmeldung vom 28.06.2023

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 28.06.2023 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Mary Smith
Wolfgang Roick – SPD
Wolfgang Roick – SPD

Foto: Patrick Paulick
Lizenz: CC BY-SA 4.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Der Vorsitzende des Brandenburger Umwelt-Ausschusses, Wolfgang Roick, hält eine Initiative für mehr Wolfsregulierung für denkbar. Der SPD-Politiker sagte am Dienstag im rbb-Bürgertalk "Wir müssen reden", wenn eine Art so stark geschützt sei, dass andere Arten verdrängt würden, "dann müssen wir eben tätig werden und gucken, dass wir diese eine Art zu Lasten der anderen Arten nicht so sehr schützen". Eine Brandenburger Initiative auf Bundesebene nannte er eine "gute Idee".

Roick kündigte an, dass der Umwelt-Ausschuss im Herbst nach Schweden reisen werde, um sich dort ein Bild von dem strikt geregelten Wolfsmanagement zu machen.

Schweden hat sich auf 300 Wölfe als "kleinste überlebensfähige Population" geeinigt. Eine sogenannte Lizenzjagd orientiert sich an diesem Referenzwert, um eine Ausbreitung der Wölfe zu verhindern.

Die brandenburgische AfD-Landesvorsitzende Birgit Bessin warf der Brandenburger Landesregierung vor, dass sie die "Probleme nicht angeht" und "keine Lösungsansätze findet". Sie forderte eine Begrenzung der Wolfspopulation. Der Wolf dürfe nicht ausgerottet werden, aber "es muss reguliert werden".

Quelle: rbb - Rundfunk Berlin-Brandenburg (ots)

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