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Entwicklungsminister Gerd Müller (CSU) lehnt Kürzung der Entwicklungshilfe für nordafrikanische Staaten ab

Archivmeldung vom 14.01.2017

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 14.01.2017 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Gerd Müller Bild: Webseite Dr. Gerd Müller
Gerd Müller Bild: Webseite Dr. Gerd Müller

Berlin - Entwicklungsminister Gerd Müller (CSU) hält nichts davon, aus der Entwicklungszusammenarbeit mit den Staaten Nordafrikas auszusteigen, die sich bisher gelegentlich weigern, abgelehnte Asylbewerber zurückzunehmen. Diese Länder würden selbst jedes Jahr Zehntausende Migranten aufnehmen und "fangen somit einen Teil des Drucks aus Sub-Sahara-Afrika ab", sagte Müller dem "Tagesspiegel". "Deshalb haben wir ein großes Interesse, dass sich diese Länder stabil entwickeln."

Müller sagte, dass sein Haus in Tunesien oder Marokko Ausbildungsplätze schaffe, die Kommunen beim Aufbau der Verwaltungen unterstütze und die Landwirtschaft fördere, "um der Bevölkerung eine Perspektive zu geben". Müller argumentiert, dass ein Ausstieg aus diesen Programmen nur "die Ärmsten treffen und sie in Hoffnungslosigkeit zurückzulassen" würde.

Quelle: Der Tagesspiegel (ots)

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