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Scholz äußert Verständnis für Macron-Absage

Archivmeldung vom 03.07.2023

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 03.07.2023 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Olaf Scholz (rechts) und Emmanuel Macron (2023)
Olaf Scholz (rechts) und Emmanuel Macron (2023)

Bild: Eigenes Werk /SB

Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) hat angesichts der anhaltenden Proteste in Frankreich Verständnis für die Absage des Staatsbesuchs des französischen Präsidenten Emmanuel Macron geäußert. Er verstehe Macrons Entscheidung, jetzt im Land sein zu wollen, sagte er am Sonntag im sogenannten "Sommerinterview" der ARD.

"Das hätte ich genauso gemacht." Auch wenn er natürlich besorgt nach Frankreich blicke, sei er überzeugt, dass der französische Präsident Wege finden werde, "dafür zu sorgen, dass sich diese Situation schnell wieder bessert", fügte Scholz hinzu.

Die Gefahr, dass Frankreich "instabil" werde, sehe er nicht. Die Bilder seien dennoch "sehr bedrückend", sagte der Kanzler. Macron wollte in dieser Woche eigentlich für mehrere Tage Deutschland besuchen, aufgrund des steigenden politischen Drucks kam es allerdings zur Absage. Der Besuch soll nach Angaben des Bundespräsidialamts "baldmöglichst" nachgeholt werden.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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