Direkt zum Inhalt Direkt zur Navigation
Sie sind hier: Startseite Nachrichten Politik Breite Forderung nach früherem Mutterschutz bei Fehlgeburten

Breite Forderung nach früherem Mutterschutz bei Fehlgeburten

Archivmeldung vom 17.05.2024

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 17.05.2024 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Bild: Schwangere: lookstudio on Freepik; zugeschnitten; Montage: AUF1 / Eigenes Werk
Bild: Schwangere: lookstudio on Freepik; zugeschnitten; Montage: AUF1 / Eigenes Werk

Politikerinnen von Regierungs- und Oppositionsparteien wollen Frauen bei Fehlgeburten vor der 24. Schwangerschaftswoche Mutterschutz ermöglichen. Bislang greift die gesetzliche Regelung erst ab dieser Zeit. Bundestagsabgeordnete von SPD, Grünen, FDP, Linken und der Union schlagen in einem gemeinsamen Eckpunktepapier, über das der "Spiegel" berichtet, vor, bei einer Fehlgeburt bereits ab der 16. Schwangerschaftswoche 12 Wochen Mutterschutz zu gewähren.

Kommt es nach der 24. Woche zu einer Fehlgeburt, sollen die Mütter 18 Wochen lang geschützt werden. "Aktuell entscheidet eine starre Stichtagsregelung darüber, ob eine Mutter nach einer Fehlgeburt Mutterschutz erhält oder nicht. Das wird dem Leid der betroffenen Familien nicht gerecht", sagte CDU-Politikerin Melanie Bernstein. 

Frauen, die ab der 16. Woche ihr Kind verlieren, müssten sich aus medizinischer Sicht ähnlich davon erholen wie zu einem späteren Zeitpunkt, heißt es in dem gemeinsamen Papier. Laut Koalitionsvertrag will die Ampel bei Fehlgeburten Mutterschutz nach der 20. Woche einführen. Bernstein spricht von einem "Rückzieher" des von den Grünen geführten Familienministeriums. Auf eine Anfrage der Abgeordneten antwortete das Ministerium, die Überlegungen zur Umsetzung "sind noch nicht abgeschlossen".

Quelle: dts Nachrichtenagentur

Videos
Daniel Mantey Bild: Hertwelle432
"MANTEY halb 8" deckt auf - Wer steuert den öffentlich-rechtlichen Rundfunk?
Mantey halb 8 - Logo des Sendeformates
"MANTEY halb 8": Enthüllungen zu Medienverantwortung und Turcks Überraschungen bei und Energiewende-Renditen!
Termine
Newsletter
Wollen Sie unsere Nachrichten täglich kompakt und kostenlos per Mail? Dann tragen Sie sich hier ein:
Schreiben Sie bitte bund in folgendes Feld um den Spam-Filter zu umgehen

Anzeige