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Linke kritisiert: Bundesregierung hat bei Asylprüfungen versagt

Archivmeldung vom 12.01.2017

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 12.01.2017 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Ulla Jelpke (2014)
Ulla Jelpke (2014)

Foto: Martin Rulsch
Lizenz: CC BY-SA 4.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Die innenpolitische Sprecherin der Linke-Bundestagsfraktion, Ulla Jelpke, kritisiert die Arbeit des Bundesamtes für Migration und Flüchtlinge scharf. Bei der zentralen Aufgabe, Asylprüfungen schneller durchzuführen, habe die Bundesregierung versagt, sagte Jelpke der "Neuen Osnabrücker Zeitung".

Die Zahl der unerledigten Fälle sei im Jahresvergleich sogar noch gestiegen erklärte die Politikerin vor dem Hintergrund der am Mittwoch veröffentlichen Asylstatistik für 2016. "Das ist für die zentrale Aufgabe einer schnellen Integration der schutzbedürftigen Flüchtlinge eine Katastrophe." Entgegen ursprünglicher Zielsetzungen sei es nicht gelungen, den Berg offener Asylverfahren abzubauen. Ein Grund dafür sei, dass bei Flüchtlingen aus Ländern mit hoher Anerkennungsquote wieder Einzelanhörungen durchgeführt würden.

Quelle: Neue Osnabrücker Zeitung (ots)

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