FDP-Nachwuchs fordert vor Personalentscheidungen Neubeginn

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Beim FDP-Nachwuchs Junge Liberale (JuLi) wächst der Unmut mit Blick auf die künftige Aufstellung der Partei. "Ich will nicht wissen, wer sich vorstellen kann zu kandidieren - ich will wissen, welche Pläne die Kandidaten mit unserer Partei haben", sagte JuLi-Chefin Franziska Brandmann dem "Spiegel".
"Dabei geht es nicht um das Alter, sondern darum, dass ein Neubeginn
nicht möglich ist, wenn er aus Personen besteht, die schon vorher
höchste Verantwortung in der Partei getragen haben."
Brandmann
wünscht sich "Kandidaten, die ein neues Grundsatzprogramm mit der Partei
erarbeiten, die unsere Partei organisatorisch modernisieren und die
junge Generation bei diesem Prozess nicht nur mitnehmen, sondern aktiv
einbinden". Von solchen Aspekten, führt die JuLi-Vorsitzende aus, "wird
die Unterstützung der Jungen Liberalen für jede Kandidatur maßgeblich
abhängen".
Der bisherige Fraktionschef Christian Dürr soll auf
dem Parteitag im Mai zum Nachfolger von Christian Lindner als
FDP-Vorsitzender gewählt werden, einige Kandidaturen für die
Stellvertreterposten und das Präsidium gelten ebenfalls als sicher. Die
Freien Demokraten waren bei der Bundestagswahl an der Fünfprozenthürde
gescheitert.
Quelle: dts Nachrichtenagentur