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Habeck begrüßt Rückgang der Inflation

Archivmeldung vom 29.08.2024

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 29.08.2024 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Robert Habeck (2024)
Robert Habeck (2024)

Bild: Eigenes Werk /SB

Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) hat den Rückgang der Inflation begrüßt. "Die Inflationsrate sinkt weiter, erstmals liegt sie im August wieder unter 2 Prozent", sagte Habeck am Donnerstag. "Vor allem die Preise für Energie, also Strom, Gas und Sprit sind zuletzt deutlich gesunken."

Die Entwicklung sei besser, als viele Experten erwartet hatten, und eine gute und erleichternde Nachricht für alle Verbraucher. "Dies stärkt die reale Kaufkraft und die Einkommen der privaten Haushalte, gerade auch von Geringverdienern", so der Wirtschaftsminister.

Der jährliche Anstieg der Verbraucherpreise in Deutschland hat sich im August 2024 wieder deutlich abgeschwächt. Wie das Statistische Bundesamt mitteilte, wir die Inflationsrate voraussichtlich 1,9 Prozent betragen. Im Juli hatte die Teuerung noch bei 2,3 Prozent gelegen. Damit liegt die Inflationsrate in Deutschland erstmals seit April 2021 der Zielmarke der Europäischen Zentralbank (EZB). Im gesamten Euroraum lag die Inflationsrate im Juli dieses Jahres noch bei 2,6 Prozent.

Die deutlich aussagekräftigere Inflationsrate ohne Nahrungsmittel und Energie, oftmals auch als Kerninflation bezeichnet, ist voraussichtlich von 2,9 Prozent im Juli auf 2,8 Prozent gesunken. Gegenüber dem Vormonat steigen die Verbraucherpreise im achten Monat des Jahres voraussichtlich um 0,3 Prozent.

Die Energiepreise waren auch im August niedriger als im Vorjahresmonat (-5,1 Prozent). Der Preisauftrieb bei Nahrungsmitteln lag bei 1,5 Prozent. Die Preise für Dienstleistungen stiegen mit einem Plus von 3,9 Prozent gegenüber August 2023 deutlich stärker.

Im zweiten Quartal sind die Reallöhne um 3,1 Prozent gegenüber dem Vorjahr gestiegen, die Nominallöhne sogar um 5,4 Prozent. Die Nominallöhne von Geringverdienenden nahmen prozentual am stärksten zu.

Quelle: dts Nachrichtenagentur



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