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SPD-Innenpolitiker kritisiert de Maizière wegen Panne beim Bamf

Archivmeldung vom 01.08.2017

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 01.08.2017 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Müde, überarbeitet, erschöpft und gestresst durch Bürokratie
Müde, überarbeitet, erschöpft und gestresst durch Bürokratie

Bild: Eigenes Werk /OTT

Der innenpolitische Sprecher der SPD-Bundestagsfraktion, Burkhard Lischka, hat Bundesinnenminister Thomas de Maizière (CDU) nach einem Bericht über eine Panne beim Bundesamt für Migration und Flüchtlinge im Zusammenhang mit dem Hamburger Messerstecher Ahmad A. kritisiert.

"Das Versäumnis im Bamf ist in erster Linie ein Versäumnis des Bundesinnenministers", sagte er der "Mitteldeutschen Zeitung". "Das Bamf ist eine Behörde in ständiger Personalnot, dies war auch im Frühjahr 2015 so, als allein vom Westbalkan über 50.000 Antragsteller auf gerade einmal 300 Entscheider trafen. Wenn eine Behörde dauerhaft hoffnungslos unterbesetzt ist, muss man sich nicht wundern, wenn ein Fehler wie im Fall Ahmad A. passiert." "Spiegel Online" hatte berichtet, dass das Amt Ahmad A. nach Norwegen hätte abschieben können, dabei aber die Frist um einen Tag versäumte.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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