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Grünen-Chefin fürchtet Jobverluste durch Verkehrspolitik

Archivmeldung vom 14.04.2018

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 14.04.2018 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
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Bild: B90/ Die Grünen

Die Grünen-Chefin Annalena Baerbock warnt vor den arbeitsmarktpolitischen Folgen einer ihrer Meinung nach verfehlten Verkehrspolitik. "Wenn wir nicht für eine Verkehrswende und emissionsarme Autos sorgen, sind die Jobs irgendwann einfach in China", sagte Baerbock dem Focus. Baerbock forderte außerdem den Ausstieg aus der Kohlekraft.

Es sei eine Mär zu sagen, dass dann die Versorgungssicherheit gefährdet sei. "Die Versorgungssicherheit steigt sogar, wenn 2020 die Stromleitung NordLink ans Netz geht und erneuerbaren Strom bei Engpässen von Norwegen nach Deutschland transportiert", so Baerbock. Baerbock gab als Ziel aus, die Grünen wieder in Regierungsverantwortung auf Bundesebene zu führen. "Wir wollen gestalten, und das geht natürlich am besten in der Regierung", so Baerbock. Sie schließe bei denkbaren Koalitionen keine Partei außer der AfD aus. "Entscheidend ist, mit wem wir unsere grünen Ziele am besten durchsetzen können", sagte Baerbock im Interview mit dem Focus.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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