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Spahn zu Todesfälle durch Diesel-Autos: "Gewagte Behauptung"

Archivmeldung vom 04.12.2018

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 04.12.2018 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Diesel Fahrverbot (Symbolbild)
Diesel Fahrverbot (Symbolbild)

Bild: fotoART by Thommy Weiss / pixelio.de

Statistiken über Todesfälle durch Diesel-Autos hält Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) für fragwüdig. "Das sind statistische Hochrechnungen. Dass Sie wirklich einen konkreten einzelnen Todesfall nur auf Diesel-Verkehr zurückführen können, ist eine gewagte Behauptung", sagte er der "Bild".

Weiter kritisierte der Kandidat um den CDU-Vorsitz das Fahrverbot auf der A 40 scharf: "Ich finde das nicht vernünftig. Denn es führt doch zu Ausweichverkehr. Und das führt zu mehr Ausstoß. Das finde ich eigentlich den größten Irrsinn", so Spahn. Er halte es für "das Unsozialste überhaupt", wenn man Pendlern nun sage, sie dürften mit ihren älteren Diesel-Autos nicht mehr in die Innenstädte fahren. Gleichzeitig forderte Spahn dazu auf, dass die Diskussion um Luftreinhaltung nicht zum Schaden der Autoindustrie führen dürfe: "Ich möchte nicht, dass wir den Motor unseres Wohlstands mit System in den Untergang reden", so der Gesundheitsminister.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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