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Riexinger fordert rot-rot-grünen Kandidaten für Bundespräsidentenamt

Archivmeldung vom 30.05.2016

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 30.05.2016 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Manuel Schmidt
Bernd Riexinger Bild: DIE LINKE Nordrhein-Westfalen, on Flickr CC BY-SA 2.0
Bernd Riexinger Bild: DIE LINKE Nordrhein-Westfalen, on Flickr CC BY-SA 2.0

Kurz vor der erwarteten Entscheidung von Bundespräsident Joachim Gauck über eine zweite Amtszeit fordert der Vorsitzende der Linkspartei, Bernd Riexinger, einen rot-rot-grünen Kandidaten für die Bundesversammlung.

Riexinger sagte der Zeitung "Bild am Sonntag": "Bundespräsidentenwahlen sind immer Vorboten für einen Politikwechsel. Wir fordern SPD und Grüne auf, mit uns einen gemeinsamen Kandidaten oder noch besser eine Kandidatin aufzustellen."

Zuvor hatte der ehemalige Parteichef Gregor Gysi einen gemeinsamen linken Bundeskanzlerkandidaten für die anstehende Wahl 2017 vorgeschlagen.

Gysi für rot-rot-grünen Bundespräsidentschaftskandidaten

Nach seinem Vorschlag für einen rot-rot-grünen Kanzlerkandidaten hat Ex-Linke-Fraktionschef Gregor Gysi SPD und Grünen auch die Benennung eines gemeinsamen Kandidaten für das Amt des Bundespräsidenten vorgeschlagen.

"Wenn Herr Gauck nicht wieder anträte, sollten SPD, Linke und Grüne einen gemeinsamen Bundespräsidentschaftskandidaten oder eine Kandidatin vorschlagen", sagte Gysi den Zeitungen der Funke-Mediengruppe. "Wir können österreichische Verhältnisse überhaupt nicht gebrauchen", sagte Gysi mit Blick auf das Erstarken der AfD. "Ich bin mir sicher, dass wir eine geeignete Persönlichkeit finden könnten."

Gysi möchte mit einem gemeinsamen Kandidaten auch eine rot-rot-grüne Koalition im Bund vorbereiten. "Wenn sie sich schon in dieser eher einfach zu lösenden Frage nicht einig werden, wird es nicht gelingen, Merkel 2017 abzulösen", sagte er. Es müsse eine Alternative durch die drei Parteien geben, sonst sei dies ein historisches Versagen.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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