Direkt zum Inhalt Direkt zur Navigation
Sie sind hier: Startseite Nachrichten Politik Finanzverhandlungen: Miersch rät von "Rasenmäher-Methode" ab

Finanzverhandlungen: Miersch rät von "Rasenmäher-Methode" ab

Freigeschaltet am 29.03.2025 um 06:45 durch Sanjo Babić
Matthias Miersch (2022)
Matthias Miersch (2022)

Bild: Eigenes Werk /SB

SPD-Generalsekretär Matthias Miersch hat in den Verhandlungen von Union und SPD über die Finanzen vor einer "Rasenmäher-Methode" gewarnt, bei der ressortübergreifend pauschal zehn bis 15 Prozent gekürzt werde. Das könne fatale Folgen haben - etwa bei Zoll oder Steuerfahndung, sagte Miersch dem "Redaktionsnetzwerk Deutschland".

Miersch weiter: "Wir brauchen mehr Kontrolle, denn durch Steuerhinterziehung entgehen dem Staat rund 100 Milliarden jährlich. Darüber redet die Union aber nicht so gern."

Steuerhinterziehung müsse ebenso sanktioniert werden wie Missbrauch von Sozialleistungen. "Man kann große Haushaltslöcher nicht stopfen, indem man das Bürgergeld rasiert", sagte Miersch. Das neue schuldenfinanzierte 500-Milliarden-Euro Sondervermögen für die Infrastruktur nannte er ein "Minimum" für die Handlungsfähigkeit des Staates.

Miersch erklärte, für die schwarz-roten Koalitionsverhandlungen der Chefgruppe dürfe es nun keine Stoppschilder geben. "Solange der Koalitionsvertrag nicht unterzeichnet ist, ist nichts in Stein gemeißelt." Auch die Mütterrente oder Pendlerpauschale nicht. Er beklagte, dass nun "alle Lobbyisten dieser Welt" Forderungen an die Unterhändler stellten.

Quelle: dts Nachrichtenagentur


Videos
Daniel Mantey Bild: Hertwelle432
"MANTEY halb 8" deckt auf - Wer steuert den öffentlich-rechtlichen Rundfunk?
Mantey halb 8 - Logo des Sendeformates
"MANTEY halb 8": Enthüllungen zu Medienverantwortung und Turcks Überraschungen bei und Energiewende-Renditen!
Termine
Newsletter
Wollen Sie unsere Nachrichten täglich kompakt und kostenlos per Mail? Dann tragen Sie sich hier ein:
Schreiben Sie bitte kartei in folgendes Feld um den Spam-Filter zu umgehen

Anzeige