Bildungsministerin: Es sollte ohne Nachhilfestunden gehen
Archivmeldung vom 04.12.2018
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Freigeschaltet durch André OttBundesbildungsministerin Anja Karliczek (CDU) hat sich kritisch zu dem florierenden Geschäft mit Nachhilfestunden geäußert. "Als Erstes ist es wichtig, dass Kinder und Jugendliche durch gute Bildung erst gar nicht auf Nachhilfe angewiesen sind", sagte Karliczek der "Neuen Osnabrücker Zeitung".
Und zweitens müsse jedes Kind und jeder Jugendliche die Chance auf Unterstützung bekommen. Als einen Beitrag zu mehr Chancengerechtigkeit wertete die Ministerin das Bildungs- und Teilhabepaket der Bundesregierung. Von zentraler Bedeutung sei ferner die frühe Sprach- und Leseförderung, die kulturelle Bildung für Kinder sowie eine gute Berufsberatung und -orientierung. Nach Expertenschätzungen geben deutsche Eltern 900 Millionen Euro jährlich für die Nachhilfestunden ihrer Kinder aus.
Quelle: Neue Osnabrücker Zeitung (ots)