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Umfrage: Relative Mehrheit für Neuwahlen in Hessen

Archivmeldung vom 21.02.2008

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 21.02.2008 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Nach dem unklaren Ergebnis der Landtagswahl in Hessen halten die meisten Bundesbürger Neuwahlen für die beste Lösung. Das ergab eine repräsentative Umfrage des Meinungsforschungsinstituts "Omniquest" für den "Kölner Stadt-Anzeiger" (Freitag-Ausgabe).

Danach befürworteten 30,3 Prozent der 1000 Befragten einen erneuten Urnengang. Unter den derzeit rechnerisch möglichen Koalitionen bildet ein Linksbündnis von SPD, Linkspartei und Grünen das deutliche Schlusslicht: Es wird nur von 6,2 Prozent der Befragten bevorzugt. 10,7 Prozent sprachen sich für Rot-Grün mit Tolerierung durch die Linkspartei aus. Die am häufigsten genannte Wunschoption ist die Große Koalition zwischen CDU und SPD (27,4 Prozent). Die möglichen "Ampelkoalitionen" werden nur von Minderheiten bevorzugt: 10,2 Prozent wünschten sich CDU, FDP und Grüne (Schwarze Ampel, "Jamaika"), 6,6 Prozent traten für die "Rote Ampel" aus SPD, FDP und Grünen ein. Omniquest befragte im Zeitraum vom 19. bis 20. Februar insgesamt 1000 Bürger ab 14 Jahren.

Quelle: Kölner Stadt-Anzeiger

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