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CDU-Spitzenpolitiker fordern parteiinterne Sexismus-Debatte

Archivmeldung vom 26.09.2016

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 26.09.2016 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Peter Tauber (2012)
Peter Tauber (2012)

Foto: Tobias Koch
Lizenz: CC-BY-SA-3.0-de
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Nach den Vorwürfen einer jungen Berliner Kommunalpolitikerin fordern führende CDU-Politiker nun eine Sexismus-Debatte. CDU-Generalsekretär Peter Tauber sagte zur Zeitung "Bild am Sonntag": "Geschichten wie diese bekomme ich immer wieder geschildert. Aber ohne Nennung von Namen." Dann sei es schwierig, etwas dagegen zu tun. "Umso wichtiger, dass es nun diese Debatte gibt", so Tauber. "Wir brauchen eine größere Sensibilität in allen Bereichen der Gesellschaft, denn Sexismus ist nicht nur ein Problem in der Politik."

Ähnlich äußerte sich die Vorsitzende der Frauen Union, Annette Widmann-Mauz. Sexismus sei "nirgends akzeptabel". Sie forderte: "Wir brauchen eine Kultur des Respekts. Frauen sind willkommen in der CDU und wir brauchen mehr."

Staatsministerin Monika Grütters, die nach der Wahlniederlage der Berliner CDU als Nachfolgerin von Henkel gilt, betonte: "Sexismus hat in einer modernen Großstadtpartei keinen Platz." Die Auslöserin der Debatte, Jenna Behrends, sagte zu "Bild am Sonntag": "Ich habe viele positive Reaktionen bekommen. Henkel hat sich bislang noch nicht gemeldet."

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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