Brandenburgs CDU-Chef Redmann fordert Wolf-Management
Archivmeldung vom 05.06.2024
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Freigeschaltet durch Mary SmithDer Brandenburger CDU-Partei- und Fraktionschef Jan Redmann hat sich dafür ausgesprochen, die Zahl der Wölfe im Land deutlich zu reduzieren.
Redmann sagte am Mittwoch im rbb24 Inforadio, der Wolf sei in Brandenburg längst keine Art mehr, die vom Aussterben bedroht ist. Es gebe über 1.000 Tiere in der Region. Sie kämen immer dichter an Siedlungen und Weidetiere heran.
Redmann betonte, man brauche eine Anzahl an Wölfen im Land, die es ermögliche, nebenbei auch noch Weidetierhaltung zu betreiben. Ansonsten gehe die Ausbreitung der Wölfe zu Lasten der Landwirte: "Das kann man nur beheben, indem man den Schutzstatus der Realität anpasst. Um etwas anderes geht es uns überhaupt nicht. Und die Realität ist: Der Wolf ist da, er ist nicht vom Aussterben bedroht (...), und wir sollten deshalb ein Management zulassen. Und wer dagegen ist, versündigt sich letztlich an der Landwirtschaft und den Weidetierhaltern."
Quelle: rbb24 Inforadio (ots)