Merz fühlt sich wegen Aussage zu Rechtsextremismus missverstanden
Archivmeldung vom 27.02.2020
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Freigeschaltet durch André OttDer Bewerber um den CDU-Vorsitz Friedrich Merz hat fühlt sich wegen seiner Aussagen zum Rechtsextremismus in der Bundespressekonferenz missverstanden.
"Ich habe mich zum Rechtsextremismus immer sehr klar und deutlich geäußert - sowohl in meinen Reden als auch in der Bundespressekonferenz. Man kann eine einstündige Pressekonferenz nicht auf 40 Sekunden reduzieren", sagte Merz den Zeitungen der Funke-Mediengruppe.
"Ein wehrhafter und konsequenter Rechtsstaat ist die Grundvoraussetzung für die Bekämpfung jeder Form von Extremismus. Das gilt für kriminelle Clans genauso wie für rechtsradikale Strukturen."
Merz wurde am Dienstag zum Ende seines Auftritts gefragt: "Schließe ich daraus richtig, dass Ihre Antwort auf das Problem des Rechtsradikalismus die stärkere Thematisierung von Clankriminalität, Grenzkontrollen und so weiter ist? Und wenn nicht: Was wäre sie dann?" Merz sagte: "Die Antwort ist: Ja." In den sozialen Medien hatte es viel Kritik an dieser Antwort gegeben.
Quelle: dts Nachrichtenagentur