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Altmaier fordert "realistischen Blick" auf Folgen der Pandemie

Archivmeldung vom 03.12.2020

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 03.12.2020 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Industriebrachen & Deindustriealisierung (Symbolbild)
Industriebrachen & Deindustriealisierung (Symbolbild)

Bild: Eigenes Werk /OTT

Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier (CDU) hat einen "realistischen Blick" auf die wirtschaftlichen Folgen der Pandemie gefordert. Zwar hätten er und Bundesfinanzminister Olaf Scholz (SPD) ihr Versprechen der "Finanz-Bazooka" eingehalten, damals sei es aber auch um Kredite der KfW an mittelständische Unternehmen gegangen, sagte Altmaier in der Sendung "Frühstart" von RTL und n-tv.

Altmaier  weiter: "Das, was einige daraus verstanden haben, nämlich, dass der Staat in unbegrenztem Maße Geld für alle Wünsche ausgeben kann, das hat sich als nicht darstellbar erwiesen. Das war von vornherein klar." Altmaier fügte hinzu, dass man den Rückgang der Wirtschaftstätigkeit in Deutschland nicht einfach so auffangen könne und so tun könne, "als wäre nichts geschehen". Das gehöre zur Realität mit dazu.

"Ich empfehle uns allen einen realistischen Blick auf die Situation." Mit Blick auf die Zukunft und die wirtschaftliche Lage in Deutschland, sagte Altmaier: "Wir werden, bis wir die wirtschaftlichen Probleme alle überwunden haben, sicherlich noch brauchen bis in die erste Jahreshälfte 2022. Also noch über ein Jahr. Aber dann können wir es schaffen, dass wir stärker dastehen als vor der Pandemie."

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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