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Gabriel und Seehofer wollen Energiewende gemeinsam meistern

Archivmeldung vom 13.10.2014

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 13.10.2014 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Manuel Schmidt
Sigmar Gabriel (2012)
Sigmar Gabriel (2012)

Foto: Arne Müseler / www.arne-mueseler.de
Lizenz: CC-BY-SA-3.0-de
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Bundeswirtschaftsminister Sigmar Gabriel (SPD) und der bayerische Ministerpräsident Horst Seehofer (CSU) haben sich laut eines Berichts der "Bild am Sonntag" am vergangenen Donnerstag in Berlin darauf verständigt, die Probleme bei der Energiewende gemeinsam und im Konsens zu lösen.

Die beiden Parteivorsitzenden stimmten demnach in dem von beiden Seiten als sehr konstruktiv bewerteten Gespräch ihre Zeitpläne aufeinander ab. So will Gabriel bis Dezember ein Grünbuch mit einer Beschreibung der großen Probleme vorlegen, schreibt die Zeitung. Zu Beginn nächsten Jahres soll dann ein Weißbuch mit alternativen Lösungsvorschlägen unter anderem für die Regulierung des Kapazitätsmarktes folgen. Gabriels Zeitplan decke sich mit dem Vorhaben Seehofers, vor Entscheidungen der Großen Koalition in den kommenden Monaten erst eine umfassende Diskussion über die Energiewende zu führen.

Wegen der Auswirkungen auf den Strompreis sei man sich einig, "nichts über das Knie zu brechen", verlautete aus der Umgebung des Wirtschaftsministers. "Die Energiewende ist ein gigantisches Zukunftswerk und deshalb nur in Gemeinsamkeit ohne Parteibrille zu bewältigen", sagte Seehofer der "Bild am Sonntag". "Sigmar Gabriel ist in der Materie sehr zu Hause. Mit solchen Leuten macht die Zusammenarbeit Spaß."

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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