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Schavan aufgeschlossen für bundesweites Zentralabitur

Archivmeldung vom 09.08.2007

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 09.08.2007 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Jens Brehl

Bundesbildungsministerin Annette Schavan (CDU) hat sich aufgeschlossen gezeigt für die Einführung eines bundesweiten Zentralabiturs. "Eine solche Praxis kann ein Beitrag sein, um der Öffentlichkeit deutlich zu machen, dass die Vergleichbarkeit der Bildungsstandards bis in die Prüfungen hinein ernst genommen wird", sagte Schavan der "Rheinischen Post" (Freitagausgabe).

Dabei erläuterte sie, dass in einem ersten Schritt auch eine Zwischenlösung mit einer Gruppe von einigen Ländern denkbar sei. "Es ist ein interessanter Vorschlag, den im Zweifelsfall auch einzelne Länder, die es für richtig halten, praktizieren können, um Erfahrungen zu sammeln."

Zugleich verteidigte Schavan ihren Vorstoß für Länder-Absprachen über gemeinsame Schulbücher. Sie habe mit der Idee lediglich Beschlüsse der Kultusministerkonferenz aufgegriffen, die "auch die Rolle von Schulbüchern betreffen". Es sei ein Missverständnis, anzunehmen, der Schulbuchmarkt werde weniger attraktiv, "wenn die Länder zu Absprachen kommen".

Quelle: Pressemitteilung Rheinische Post

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