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Vorstoß für neue Sozial-Hochhäuser in NRW

Archivmeldung vom 11.02.2019

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 11.02.2019 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Dr.-Wilhelm-Külz-Straße in Hoyerswerda, Plattenbau und Sozialwohnungen (Symbolbild)
Dr.-Wilhelm-Külz-Straße in Hoyerswerda, Plattenbau und Sozialwohnungen (Symbolbild)

Foto: Doris Antony
Lizenz: GFDL
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Gegen den Mangel an günstigem Wohnraum bringen SPD, Mieterbund und Teile der Wirtschaft den Neubau von Sozialwohnungshochhäusern mit bis zu zehn Stockwerken in NRW ins Gespräch. "Wo es zu wenig Baugrundstücke gibt, muss eben in die Höhe gebaut werden", sagte der Fraktionsvize der SPD im Landtag, Jochen Ott, der Düsseldorfer "Rheinischen Post".

"Ohne einen neuen, öffentlich geförderten Hochhaus-Bau ist der Bedarf an Sozialwohnungen in den großen Städten in NRW nicht zu decken." Die Entstehung von sozialen Brennpunkten und die Stigmatisierung solcher Gebäude will die SPD mit einer weiterentwickelten Belegungsstrategie vermeiden. "Wenn in einem zehnstöckigen Sozial-Wohnhaus die Stockwerke für Sozialwohnungen und frei finanzierte Wohnungen gemischt werden, wäre schon viel gewonnen", sagte Ott.

Silke Gottschalk, Chefin des Deutschen Mieterbundes in NRW, sagte: "Wenn die neuen Sozial-Hochhäuser sich gut in die Landschaft einfügen und für mehr sozialen Wohnraum sorgen, ist das eine gute Idee." Thomas Hegel, Chef des Immobilienkonzerns LEG, der in NRW unter anderem 34.000 Sozialwohnungen vermietet, sagte der Redaktion: "Angesichts des knappen Baulandes könnten wir beim sozialen Wohnungsbau auch in die Höhe denken. Auch der Ansatz, Menschen mit unterschiedlichen Einkommen innerhalb eines Hochhauses eine bezahlbare Wohnung zu bieten, ist richtig."

Quelle: Rheinische Post (ots)

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