Ex-SPD-Chef Vogel sieht "herabsetzende Kampagne" gegen Beck
Archivmeldung vom 08.09.2008
Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 08.09.2008 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.
Freigeschaltet durch Thorsten SchmittDer frühere Parteivorsitzende der SPD, Hans-Jochen Vogel, hat die Umstände des Rücktritts von Parteichef Kurt Beck scharf kritisiert.
"Innerparteiliche Querschüsse aus der Partei hat es schon früher gegeben, aber neu ist die herabsetzende Kampagne, die ein Teil der Medien gegen Kurt Beck über Monate hinweg betrieben hat", sagte Vogel der in Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen Post" (Dienstagausgabe). Auch Franz Müntefering werde sich damit auseinandersetzen müssen, so Vogel. Dem Tandem Müntefering/Steinmeier traut Vogel die Einigung der Parteiflügel zu. "Sie werden sich am Hamburger Grundsatzprogramm orientieren, außerdem wissen alle Beteiligten, dass es zu einer viel stärkeren Geschlossenheit als bisher keine Alternative gibt. Die SPD sollte sich jetzt nicht scheuen, ihre Leistungen und Erfolge deutlich darzustellen.
Quelle: Rheinische Post