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Scholz begrüßt Iris-T-Flugabwehrsysteme für Bundeswehr

Freigeschaltet am 04.09.2024 um 15:00 durch Sanjo Babić
Symbolbild Olaf Scholz (2023)
Symbolbild Olaf Scholz (2023)

Bild: Eigenes Werk /SB

Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) hat die Indienststellung von Iris-T-Flugabwehrsystemen für die Bundeswehr begrüßt. "In der Ukraine hat Iris-T bis heute über 250 Raketen, Drohnen und Marschflugkörper abgeschossen und unzählige Leben gerettet", sagte er am Mittwoch beim Besuch der Kaserne Todendorf in Schleswig-Holstein.

Das System zeige eine beeindruckende Trefferquote von 95 Prozent. "Dieser Erfolg hat IRIS-T zu einem der weltweit am stärksten nachgefragten Luftverteidigungssysteme gemacht."

"Wir sind stolz, dass diese weltweit führende Hochtechnologie hier in Deutschland zu Hause ist. Künftig wird nun auch unsere Bundeswehr über diese Technologie verfügen." Das sei "ein bedeutender Schritt für die Sicherheit unseres Landes, nachdem die Luftverteidigung lange vernachlässigt wurde", sowie für die europäische Sicherheit, so Scholz.

Zudem verteidigte der Kanzler erneut die Stationierung von US-Raketen in Deutschland. "Neben einer starken Luftverteidigung brauchen wir in Europa abstandsfähige Präzisionswaffen - damit auf diesem strategisch wichtigen Feld keine gefährliche Lücke gegenüber Russland klafft", so Scholz.

"Bis Systeme bereitstehen, die wir hier in Europa entwickeln, werden wir auf amerikanische Raketen zurückgreifen. Ab 2026 sollen sie in Deutschland stationiert werden", so Scholz weiter. Den Zweiflern wolle er sagen: Es gehe dabei "einzig und allein" darum, mögliche Angreifer abzuschrecken. "Jeder Angriff auf uns muss ein Risiko für den Angreifer bedeuten. Es geht uns darum, den Frieden hier bei uns zu sichern und Krieg zu verhindern - und um nichts anderes."

Seit vielen Jahren rüste Russland massiv auf, gerade auch im Bereich von Raketen und Marschflugkörpern. Russlands Präsident Wladimir Putin habe Abrüstungsverträge wie den INF-Vertrag gebrochen. "Er hat Raketen bis nach Kaliningrad verlegt - Luftlinie 530 Kilometer von Berlin. Darauf nicht angemessen zu reagieren, wäre fahrlässig", sagte der Kanzler. "Durch Nichthandeln geriete der Frieden auch bei uns in Gefahr."

Quelle: dts Nachrichtenagentur


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