Arbeitsagenturen überlastet – Kunden können vieles online erledigen
Archivmeldung vom 19.03.2020
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Freigeschaltet durch André OttKurzarbeitergeld, Hartz IV – die Arbeitsagenturen werden in den Tagen der Corana-Krise geradezu überrannt. Die wichtigste Botschaft aktuell: Bitte kommen Sie nicht persönlich vorbei. Zum einen um evtl. Ansteckungen beim Schlangestehen zu vermeiden. Zum anderen, weil die Mitarbeiter gar nicht in der Lage sind, mit allen Hilfesuchenden persönlich zu sprechen.
Bis auf einen Notdienst bleiben die Türen der Arbeitsagentur vorerst geschlossen. Deshalb gilt die Regel: Erledigen Sie soviel wir möglich per Telefon oder online. Und: Wer bereits Kunde der Arbeitsagenturen ist, muss bestehende Termine nicht mehr absagen. Es gibt bis auf weiteres keine Leistungskürzungen, wenn jemand nicht zum Termin erscheint.
Die Bundesanstalt für Arbeit räumt ein, dass die bundesweite Telefonzentrale, die normalerweise alle Anrufe annimmt und an die regionalen Arbeitsagenturen weiterverbindet, völlig überlastet ist. Deswegen werden nach und nach bei allen Arbeitsagenturen regionale Telefonzentralen eingerichtet. Schauen Sie am besten im Internet auf die Seiten der für Sie zuständigen Agentur. Da finden Sie immer mehr regionale Einwahlnummern, bei denen die Erreichbarkeit um einiges höher und die Wartezeiten geringer sind als bei der bundeseinheitlichen Rufnummer.
Arbeitslosengeld 1 können Sie inzwischen online beantragen, für das Arbeitslosengeld 2 (Hartz 4) finden Sie die Anträge im Netz. Diese können ausgefüllt bei der Agentur abgegeben oder in den Briefkasten geworfen werden.
Alle Informationen erhalten Sie auf dieser extra für die Corona-Krise eingerichteten Seite: https://www.arbeitsagentur.de/corona-virus-aktuelle-informationen
Der FOCUS zur Überlastung der Arbeitsagenturen
Quelle: AfD Deutschland