Paranoia: CDU-Generalsekretär Tauber befürchtet Hackerangriffe im Wahlkampf
Archivmeldung vom 08.06.2017
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Freigeschaltet durch André OttCDU-Generalsekretär Peter Tauber hat davor gewarnt, dass der Bundestagswahlkampf durch ausländische Hackerangriffe beeinflusst werden könnte. Es habe solche Versuche massiv bei den Wahlkämpfen in den USA und in Frankreich gegeben, sagte Tauber am Donnerstag im rbb-Inforadio.
Deshalb müsse man auch in Deutschland damit rechnen: "Der Bundestag ist schon Opfer eines Hackerangriffs geworden. Natürlich können wir damit rechnen, dass das auch geschieht. Ich hoffe, dass die Deutschen so sensibel sind, dass es das gibt. Und ich hoffe, dass wir alle auch die Haltung haben, dass wir uns nicht von außen in unserer Wahlentscheidung, wen wir an die Spitze unserer Regierung wählen, beeinflussen lassen."
Trotzdem arbeite die CDU daran, mögliche Hackerangriffe abzuwehren, betonte Tauber: "Wir als Partei arbeiten natürlich auch mit dem Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) und anderen Stellen zusammen. ... Wir haben eine Datenschutzbeauftragte in der Bundesgeschäftsstelle. Wir schulen unsere Mitarbeiter. Also wir versuchen das Menschenmögliche, um unsere IT-Systeme zu schützen."
Quelle: Rundfunk Berlin-Brandenburg (rbb) (ots)