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Rüttgers kritisiert Zustand der CDU

Archivmeldung vom 13.01.2010

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 13.01.2010 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Jürgen Rüttgers Bild: juergen-ruettgers.de
Jürgen Rüttgers Bild: juergen-ruettgers.de

Im Vorfeld der Klausurtagung des CDU-Bundesvorstands hat der nordrhein-westfälische CDU-Ministerpräsident Jürgen Rüttgers den Zustand seiner Partei in deutlichen Worten kritisiert. Die Union müsse ihre traditionelle Stärke ausspielen, "nicht nur eine Partei, sondern eine echte Union" zu sein, schrieb Rüttgers in einem Beitrag für die in Düsseldorf erscheinende "Rheinische Post".

Rüttgers, der  auch stellvertretender CDU-Vorsitzender ist, zeigte sich enttäuscht vom Unions-Ergebnis bei der Bundestagswahl im vergangenen Jahr: "Die CDU hat bei der Wahl weder von der Schwäche der SPD noch von der Popularität der Kanzlerin profitiert. Der Wahlsieg ist ein relativer." Es sei "falsch gewesen, mit der FDP um dieselben Stimmen zu konkurrieren". Die Union habe "deshalb 2005 schon einmal bei der Bundestagswahl verloren". Die CDU müsse stattdessen jene Stimmen aus dem Mittelstand zurück gewinnen, die nicht nur ihre Interessen, sondern auch das Allgemeinwohl im Blick hätten. Zudem dürfe sie nicht in einzelne Flügel zerfallen und einzelne Strömungen wie das Konservative vernachlässigen.

Quelle: Rheinische Post

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