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Auch aus Union Forderung nach Frau als Staatsoberhaupt

Archivmeldung vom 11.06.2016

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 11.06.2016 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Marco Wanderwitz
Marco Wanderwitz

Foto: www.cducsu.de
Lizenz: CC-BY-SA-3.0-de
Die Originaldatei ist hier zu finden.

In der Debatte um das künftige Staatsoberhaupt kommt nun auch aus der Union die Forderung nach einer Frau. "Fast 70 Jahre nach der Gründung der Bundesrepublik und elf Männern im Amte des Bundespräsidenten ist es überfällig, dass eine starke Frau das höchste Amt in unserem Land übernimmt", sagte Marco Wanderwitz (CDU), Mitglied im Fraktionsvorstand der Union, dem Nachrichtenmagazin "Focus".

Nicht weil es "politisch korrekt" oder "opportun" ist, sondern weil dies "längst die Lebenswirklichkeit unseres Landes widerspiegelt", erläutert der kulturpolitische Sprecher der Union im Bundestag.

Der stellvertretende CDU-Vorsitzende Armin Laschet warnte in dem Magazin die SPD nachdrücklich vor den Konsequenzen einer rot-rot-grünen Präsidenten-Koalition. "Es ist realitätsfern zu glauben, das Abstimmungsverhalten in der Bundesversammlung im Februar 2017 sei ohne jegliche Auswirkung auf die Bundestagswahl im September", sagte Laschet dem "Focus". Der CDU-Politiker wandte sich auch gegen Vorfestlegungen bezüglich des Kandidaten für das Präsidentenamt. "Wichtiger als Mann oder Frau, jung oder alt, Ost oder West ist die Eignung einer Persönlichkeit für das Amt", sagte Laschet.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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