Scholz begrüßt Unterstützung von Laschet im Altschulden-Streit
Archivmeldung vom 25.01.2020
Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 25.01.2020 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.
Freigeschaltet durch André OttIm Streit zwischen Union und SPD über einen milliardenschweren Altschuldenfonds für klamme Kommunen hat Bundesfinanzminister Olaf Scholz (SPD) Unterstützung von Nordrhein-Westfalens Ministerpräsident Armin Laschet (CDU) begrüßt.
"Es freut mich, dass Nordrhein-Westfalen meinen Vorschlag unterstützt. Wir müssen gemeinsam dafür sorgen, dass hoch verschuldete Kommunen wieder Luft zum Atmen bekommen", sagte Scholz der Düsseldorfer "Rheinischen Post".
"Das gelingt nur mit Solidarität ohne Eifersucht. Wenn alle, denen es gut geht, auch etwas haben wollen, klappt es nicht", sagte Scholz mit Blick auf die Ländergesamtheit. Der Finanzminister plant, die Altschulden der 2500 am stärksten verschuldeten Kommunen überwiegend in Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz und im Saarland in einen Bund-Länder-Fonds zu überführen. Die Unionsfraktion im Bundestag lehnt die Initiative bisher ab. Auch im Bundesrat zeichnet sich noch keine Mehrheit dafür ab.
Quelle: Rheinische Post (ots)