Hessen-Wahl: Forsa ermittelt im Auftrag von "RTL Aktuell" politische Stimmung
Archivmeldung vom 25.01.2008
Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 25.01.2008 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.
Freigeschaltet durch Thorsten SchmittZwei Tage vor der Landtagswahl in Hessen ist die politische Stimmung im Lande von großer Unsicherheit unter den Wahlbürgern geprägt. Nach einer Forsa-Umfrage im Auftrag von "RTL Aktuell" sind 43 Prozent der Wahlberechtigten in Hessen noch nicht sicher, ob sie zur Wahl gehen werden oder nicht bzw. welcher Partei sie ihre Stimme im Falle einer Wahlbeteiligung geben würden.
Damit ist der Ausgang der Landtagswahl zwei Tage vor dem Urnengang mit großen Unwägbarkeiten behaftet. Aufgrund der Parteineigungen derer, die sich bereits für eine Partei entschieden haben, könnte laut Forsa jedoch mit folgendem Ergebnis gerechnet werden: CDU 38 - 39 Prozent, SPD 37 - 38 Prozent, FDP 9 - 10 Prozent, Grüne 6 - 7 Prozent, Linke 4 - 5 Prozent, Sonstige 3 - 4 Prozent.
Wegen der großen Unsicherheit unter den hessischen Wahlbürgern sind allerdings auch in der letzen Phase des Wahlkampfes noch Veränderungen möglich.
Bei der Ministerpräsidentenpräferenz ermittelte Forsa in der Woche vor dem Wahltermin mit jeweils 38 Prozent ein Patt zwischen Amtsinhaber Roland Koch (CDU) und seiner sozialdemokratischen Herausforderin Andrea Ypsilanti. 24 Prozent würden sich danach weder für Koch noch für Ypsilanti entscheiden. Die Anhänger der CDU stehen mit 94 Prozent fast geschlossen hinter ihrem Kandidaten Koch. Der Rückhalt von Andrea Ypsilanti bei den SPD-Anhängern liegt bei 86 Prozent. Von den Anhängern der FDP würden sich 52 Prozent für Amtsinhaber Koch und 10 Prozent für die SPD-Kandidatin entscheiden. Bei den Grünen-Anhängern würden dagegen nur 6 Prozent für Koch und 84 Prozent für Ypsilanti votieren (Fehlende: keinen von beiden).
Datenbasis: 1006 Wahlberechtigte in Hessen; Erhebungszeitraum: 22. - 24. Januar; statistische Fehlertoleranz: +/- 3 Prozentpunkte
Quelle: RTL