Koppelin für Verkauf von Eurofighter
Archivmeldung vom 08.07.2013
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Freigeschaltet durch Thorsten SchmittDer FDP-Haushaltsexperte Jürgen Koppelin hat sich für den Verkauf eines Teils der bestellten Eurofighter ausgesprochen. "Das Hauptproblem, das wir haben, ist, dass viel zu viele dieser Flugzeuge bestellt worden sind", sagte er am Montag dem "Deutschlandfunk". Der "Spiegel" hatte zuvor berichtet, dass das Verteidigungsministerium bis zum Ende des laufenden Jahres rund 14,5 der 14,7 Milliarden Euro ausgegeben haben wird, die der Bundestag bislang für die Beschaffung von 180 Flugzeugen bewilligt hat.
Zu diesem Zeitpunkt werden jedoch nur 108 Flugzeuge ausgeliefert sein. "Sie müssen bedenken, in der Zeit, als entschieden wurde, dass wir den Eurofighter haben wollten, hat es noch Nachwirkungen des Kalten Krieges gegeben", so der FDP-Politiker. Nun aber habe Deutschland keinen so hohen Bedarf mehr. "Die einzige Möglichkeit, die es gibt, ist, Flugzeuge ins Ausland zu verkaufen", sagte der FDP-Haushaltsexperte weiter. "Die Österreicher haben - das hat auch Schlagzeilen gemacht - zum Beispiel welche abgenommen. Es sind auch andere Länder an diesem Flugzeug interessiert."
Quelle: dts Nachrichtenagentur