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Berlin will Notunterkünfte für Frauen länger anbieten

Archivmeldung vom 17.10.2020

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 17.10.2020 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Immer mehr Wohnungslose leben für lange Zeit in kommunalen Unterkünften mit schlechten Standards. (Symbolbild)
Immer mehr Wohnungslose leben für lange Zeit in kommunalen Unterkünften mit schlechten Standards. (Symbolbild)

Bild: Eigenes Werk /OTT

Berlin will die wegen der Corona-Pandemie im Frühjahr angemieteten Notunterkünfte für Frauen und Kinder, die Opfer häuslicher Gewalt geworden sind, auch in Zukunft anbieten. Die 155 Betten sollten "bedarfsabhängig" weiter genutzt werden können, teilte die Leitung der Senatsgesundheitsverwaltung auf Tagesspiegel-Anfrage mit.

Voraussetzung sei, dass auch die Vermieter verlängern wollen und die im Nachtragshaushalt vorgesehenen Mittel bewilligt werden, berichtet der Tagesspiegel in seiner Samstag-Ausgabe. Ein Vertrag läuft bisher bis Frühjahr 2021, der andere verlängert sich jeweils um einen Monat, wenn er nicht zwei Wochen vor Ablauf gekündigt werde.

Das versprochene siebte Berliner Frauenhaus mit 55 Betten soll nach Angaben von Gesundheitsstaatssekretärin Barbara König (SPD) nun im kommenden Frühjahr eröffnet werden. Ein achtes Haus sei in Planung.

Quelle: Der Tagesspiegel (ots)


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