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Parlamentarische Wirtschaftsstaatssekretärin verteidigt Heizungstauschgesetz gegen Kritik auch von der FDP

Archivmeldung vom 06.05.2023

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 06.05.2023 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Franziska Brantner  (2020)
Franziska Brantner (2020)

Foto: Steffen Prößdorf
Lizenz: CC BY-SA 4.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Die parlamentarische Wirtschaftsstaatssekretärin Franziska Brantner (Grüne) hat das Heizungstauschgesetz gegen anhaltende Kritik auch aus den Reihen des Koalitionspartners FDP verteidigt. Nach Russlands Angriff auf die Ukraine habe die Ampel-Regierung im März 2022 "gemeinsam im Koalitionsausschuss beschlossen, den Start der Wärmewende auf 2024 vorzuziehen", sagte Brantner im Interview mit der "Neuen Osnabrücker Zeitung" (NOZ).

"Schließlich werden fossile Brennstoffe teurer. Deswegen wird die Wärmewende dabei helfen, das Heizen auf Dauer für alle bezahlbar zu halten und unsere Klimaziele zu erfüllen."

Auch den Vorwurf, die Grünen betrieben Klimapolitik mit der Brechstange, wies Brantner zurück: "Ob Schweden, Finnland, Norwegen: Gerade in den kälteren nordeuropäischen Ländern ist man viel weiter beim Umstellen der Heizungen von fossilen auf erneuerbare Energiequellen. Und in unserem Gesetz wird es Übergangsfristen und Ausnahmen geben, und es ist technologieoffen", sagte Brantner. Neben der Wärmepumpe bleibe auch die Nutzung von Wärmenetzen, Biogasen, Solarthermie oder Holzschnitzeln möglich. "Außerdem ist eine starke finanzielle Unterstützung vorgesehen, damit es überall vor Ort passt und es sich alle leisten können."

Quelle: Neue Osnabrücker Zeitung (ots)


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