Patientenbeauftragter Zöller kritisiert Informationspolitik der Krankenkassen
Archivmeldung vom 19.08.2013
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Freigeschaltet durch Thorsten SchmittDer Patientenbeauftragte der Bundesregierung, Wolfgang Zöller (CSU), wirft den Krankenkassen mangelnde Informationspolitik vor. "Grundsätzlich habe ich aber auch nicht den Eindruck, dass die Krankenkassen ihre Versicherten über die neuen Instrumente des Patientenrechtegesetzes ausreichend informieren", sagte Zöller der Westdeutschen Allgemeinen Zeitung (WAZ, Dienstagsausgabe).
Damit reagierte der Patientenbeauftragte auf Meldungen, wonach die Krankenkassen 2012 hunderttausende Anträge abgelehnt haben. Zöller verwies auf die Möglichkeiten, die das Patientenrechtegesetz bietet. "Schicken die Kassen einen Ablehnungsbescheid, haben die Versicherten ein Widerspruchsrecht. Wird der Widerspruch auch abgelehnt, dann kann man vor dem Sozialgericht klagen - wobei in der Regel keine Gerichtskosten anfallen."
Quelle: Westdeutsche Allgemeine Zeitung (ots)