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Bürgermeister Michael Müller fordert neue Impfverordnung: "500 Arztpraxen in Berlin sind bereit"

Archivmeldung vom 01.03.2021

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 01.03.2021 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Michael Müller (2018)
Michael Müller (2018)

Foto: Steffen Prößdorf
Lizenz: CC BY-SA 4.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Berlins Regierender Bürgermeister Michael Müller (SPD) fordert den Bund auf, umgehend die Impfverordnung zu ändern. "Gerade vor dem Hintergrund der steigenden Infektionszahlen dürfen wir jetzt keine Zeit mehr verlieren. Dazu muss der Bund nun in einem ersten Schritt schnell und am besten noch diese Woche die Impfverordnung anpassen, damit Arztpraxen schon früher Impfungen vor allem für chronisch Kranke anbieten können", sagte Müller dem Tagesspiegel.

Müller weiter: "Das muss bundeseinheitlich passieren." Müller ist derzeit Vorsitzender der Ministerpräsidentenkonferenz (MPK). Der Regierende Bürgermeister drängt darauf, schnell Vergütungsregeln für die Corona-Impfungen festzulegen, damit die für die Praxen zuständigen Kassenärztlichen Vereinigungen (KV) loslegen können. "Das würde es uns erheblich erleichtern, kurzfristig rund 500 freiwillige Arztpraxen durch eine Vereinbarung mit der KV in den Impfprozess einzubringen", sagte Müller. Die Senatsgesundheitsverwaltung habe dazu schon vor Tagen mit der Berliner KV gesprochen.

Niedergelassene Ärzte in Berlin bereiten derzeit eine Pilotphase in Schwerpunktpraxen für Krebs- und Diabetespatienten vor. "Spätestens im Mai, besser aber schon im April", sagte Müller, "müssen Corona-Impfungen dann ohnehin zur normalen Kassenleistung in den Arztpraxen gehören."

Quelle: Der Tagesspiegel (ots)


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