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SPD nennt lokale Kooperation von AfD und NPD eine "Schande"

Archivmeldung vom 25.06.2024

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 25.06.2024 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Katja Mast (2024)
Katja Mast (2024)

Bild: Eigenes Werk /SB

SPD-Parlamentsgeschäftsführerin Katja Mast hat die von der NPD-Nachfolgepartei "Die Heimat" angekündigte Bildung gemeinsamer Fraktionen mit der AfD in der Stadt Lauchhammer und im Landkreis Oberspreewald-Lausitz als "Schande" bezeichnet. "Die AfD lässt ihre Maske fallen und offenbart ihre wahre Gesinnung", sagte Mast den Zeitungen der Funke-Mediengruppe.

"Es ist eine Schande und ein alarmierendes Zeichen für unsere Demokratie, dass eine Partei im Bundestag sich derart radikalisiert und mit der NPD-Nachfolge-Partei paktiert." Mast kritisiert deswegen die AfD-Vorsitzenden. 

"Die Verantwortung dafür tragen nicht nur die Mitglieder dieser neuen Fraktion, sondern insbesondere die Parteispitze der AfD, die diese Entwicklung zulässt und fördert", sagte die SPD-Politikerin. "Alice Weidel und Tino Chrupalla sind bereit, Demokratie und Freiheit zu opfern." Sie erwarte vom anstehenden AfD-Parteitag Ende des Monats "ein klares Stoppsignal, dass eine Kooperation mit Neonazis und ihren Parteien nicht geduldet wird".

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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