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"Die Partei" will bei Bundestagswahl Wissenschaftler aufstellen

Archivmeldung vom 31.12.2019

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 31.12.2019 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Werbung für "Die Partei" - Die einzige Satirepartei in Deutschland?
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Foto: Henning Schlottmann (User:H-stt)
Lizenz: CC BY-SA 4.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Die Satire-Partei "Die Partei" will angesichts der Klimadebatte bei der nächsten Bundestagswahl mit Wissenschaftlern auf den ersten Listenplätzen antreten. "Wir möchten mit 20 Wissenschaftlern auf den vorderen Listenplätzen antreten. Wir suchen seriöse Klimaforscher, die bereit sind, sich aufstellen zu lassen und ein wenig Öffentlichkeit für ihre Forschungen zu akzeptieren", sagte Parteichef Martin Sonneborn dem Nachrichtenportal T-Online.

"Falls wir die Fünf-Prozent-Hürde wider Erwarten schon bei der nächsten Wahl schaffen sollten, wäre es nicht verkehrt, ein paar engagierte Wissenschaftler in den Bundestag zu schicken. Ihr Sachverstand fehlt derzeit." Im Jahr 2020 blickt Sonneborn vor allem mit Sorge auf den Prozess gegen den Wikileaks-Gründer Julian Assange. Dieser sei von den USA "in eine lebensbedrohliche Situation manövriert worden, die den humanitären Grundsätzen in Europa auf keinen Fall gerecht wird", so der Europapolitiker.

"Assange muss diesen Prozess erleben, und die britische Justiz urteilt dabei hoffentlich unabhängig und ohne sich der menschenverachtenden Denkweise der US-Regierung unterzuordnen. Wenn nicht, wäre das eine Bankrotterklärung für die Menschenrechte in Europa. Dann können wir die EU auch gleich dicht machen." Auch die EU betrachtet Sonneborn aktuell kritisch. Er sprach sich gegen Erweiterungen der Staatengemeinschaft aus.

"Die EU ist momentan in einer noch größeren Krise als eh schon in den letzten fünf Jahren, einfach weil sich das Einstimmigkeitsprinzip als immer unzureichender erweist", sagte Sonneborn dem Nachrichtenportal. "Die osteuropäischen Staaten haben das Spiel seit ihrem Beitritt mitgespielt und stillgehalten. Jetzt werden sie selbstbewusster, frecher und blockieren vernünftige Entscheidungen - oder lassen sich ihre Zustimmung teuer bezahlen."

Quelle: dts Nachrichtenagentur


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