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Städte- und Gemeindebund dringt auf Einigung bei kommunalen Altschulden

Archivmeldung vom 09.03.2020

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 09.03.2020 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Bild: Wilhelmine Wulff / pixelio.de
Bild: Wilhelmine Wulff / pixelio.de

Der Deutsche Städte- und Gemeindebund dringt auf eine rasche Einigung für einen möglichen Schuldenschnitt besonders belasteter Kommunen, nachdem der Koalitionsausschuss am Sonntagabend keine Lösung erreichen konnte.

"Für die höchstverschuldeten Kommunen müssen Länder und Bund gemeinsam Perspektiven für Zukunft, Gleichwertigkeit und Chancengerechtigkeit durch eine Lösung des Altschuldenproblems ermöglichen", sagte der Hauptgeschäftsführer des Verbands, Gerd Landsberg, der Düsseldorfer "Rheinischen Post".

"Der Bund muss nun endlich eine Lösung dafür vorschlagen, die im Föderalismus für alle Länder zustimmungsfähig sein kann." Das Niedrigzinsumfeld biete dafür eine einmalige Chance, die genutzt werden müsse, sagte Landsberg. Er sprach sich zudem für mögliche Entschädigungen aus. "Für Länder mit weniger verschuldeten Kommunen oder die die Schulden bereits selbst abgesenkt haben, müssen dafür eventuell Kompensationen vereinbart werden", sagte Landsberg.

Quelle: Rheinische Post (ots)


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