Direkt zum Inhalt Direkt zur Navigation
Sie sind hier: Startseite Nachrichten Politik Nicht Lötzsch und Ernst, sondern nur der Automat hat den Castro-Glückwunsch unterzeichnet

Nicht Lötzsch und Ernst, sondern nur der Automat hat den Castro-Glückwunsch unterzeichnet

Archivmeldung vom 24.08.2011

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 24.08.2011 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
DIE LINKE.
DIE LINKE.

Nicht Klaus Ernst und Gesine Lötzsch, die erneut in die Kritik geratenen Vorsitzenden der Linkspartei, waren die Absender des kritiklosen Glückwunschschreibens der deutschen Genossen an Fidel Castro, den 85 gewordenen kommunistischen Revolutionsführer von Kuba, sondern der von Mitarbeitern bediente Unterschriftenautomat der Berliner Parteiführung. Das berichtet die "Leipziger Volkszeitung" unter Berufung auf ihr vorliegende entsprechende interne Kommunikation in der Parteizentrale der Linken.

Die Parteiführung zog jetzt als Konsequenz die Notbremse und legte fest, dass nur noch solche Schreiben von Ernst und Lötzsch original und zu beachten seien, die handschriftlich und nicht lediglich elektronisch unterschrieben seien.

Das Glückwunschschreiben ("Lieber Genosse Fidel Castro") wurde danach vom Apparat der Linksparteizentrale erstellt und versandt und von den beiden Vorsitzenden nur vage vorab zur Kenntnis genommen. Die Unterschriften unter das Schreiben erfolgten elektronisch aus dem Parteicomputer.

Nach der heftigen öffentlichen und internen Kritik an dem kritiklosen Schreiben an Castro zogen die Parteivorsitzenden jetzt Konsequenzen aus diesem Vorgang mit dem Unterschriftenautomaten. Per Hausmitteilung, die an alle einschlägigen Stellen des Karl-Liebknecht-Hauses, der Parteizentrale in Berlin, mit Datum 23. August, um 11.59 Uhr herausging, stellte das Vorsitzendenbüro jetzt klar: "Liebe Genossinnen und Genossen, im Auftrag der Vorsitzenden teile ich euch mit, dass wir ab sofort keine elektronischen Unterschriften der Vorsitzenden mehr verwenden. Schreiben im Namen der Vorsitzenden werden nur dann verschickt, wenn sie persönlich von ihnen unterzeichnet sind."

Quelle: Leipziger Volkszeitung (ots)

Videos
Daniel Mantey Bild: Hertwelle432
"MANTEY halb 8" deckt auf - Wer steuert den öffentlich-rechtlichen Rundfunk?
Mantey halb 8 - Logo des Sendeformates
"MANTEY halb 8": Enthüllungen zu Medienverantwortung und Turcks Überraschungen bei und Energiewende-Renditen!
Termine
Newsletter
Wollen Sie unsere Nachrichten täglich kompakt und kostenlos per Mail? Dann tragen Sie sich hier ein:
Schreiben Sie bitte umsatz in folgendes Feld um den Spam-Filter zu umgehen

Anzeige