Forsa: Scholz und Merz bei Kanzlerfrage gleichauf
Archivmeldung vom 20.08.2024
Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 20.08.2024 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.
Freigeschaltet durch Sanjo BabićOlaf Scholz und Friedrich Merz liegen in der vom Institut Forsa gemessenen Kanzlerpräferenz der Bundesbürger in dieser Woche gleich auf.
Wenn sie den Bundeskanzler direkt wählen könnten, würden sich aktuell
jeweils 26 Prozent der Wahlberechtigten für Friedrich Merz wie für Olaf
Scholz entscheiden, beide haben damit in Gleichtakt einen Prozentpunkt
verloren.
48 Prozent (+2 Prozentpunkte) aller Wahlberechtigten -
und in Ostdeutschland sogar 57 Prozent - wünschen sich weder Scholz noch
Merz als Kanzler. Der Rückhalt von Scholz bei den SPD-Anhängern bleibt
mit 71 Prozent weiterhin deutlich größer als der von Merz bei den
Anhängern der Unionsparteien (59 Prozent). Bei den Parteipräferenzen
gewinnen nur die Unionsparteien (31 Prozent) einen Prozentpunkt hinzu,
während die sonstigen Parteien einen Punkt abgeben.
Die Werte für
die SPD (15 Prozent), die Grünen (11 Prozent), die FDP (5 Prozent), die
AfD (17 Prozent), die Linke (5 Prozent) und das BSW (7 Prozent) ändern
sich im Vergleich zur Vorwoche nicht.
Bei der "politischen
Kompetenz" liegen die Unionsparteien weiter vorne. 20 Prozent (+1
Prozentpunkt) trauen derzeit am ehesten CDU und CSU zu, mit den
Problemen in Deutschland fertig zu werden. Der SPD trauen 8 Prozent (-1
Prozentpunkt), den Grünen bzw. der AfD unverändert jeweils 6 Prozent,
der FDP unverändert 2 Prozent und einer der sonstigen Parteien 5 Prozent
(+1 Prozentpunkt) die größte politische Kompetenz zu. 53 Prozent (-1
Prozentpunkt) trauen keiner Partei die Lösung der Probleme in
Deutschland zu.
Was die Wirtschaftslage in Deutschland anbelangt,
rechnen weiterhin nur 15 Prozent mit einer Verbesserung, 62 Prozent (-1
Prozentpunkt) hingegen mit einer Verschlechterung der wirtschaftlichen
Verhältnisse in Deutschland. 21 Prozent (+1 Prozentpunkt) erwarten keine
Veränderung der wirtschaftlichen Lage.
Datenbasis: Die Daten zu den Partei-
und Kanzlerpräferenzen sowie zur politischen Kompetenz wurden von Forsa
im Auftrag von RTL Deutschland vom 13. bis 19. August 2024 erhoben.
Datenbasis: 2.503 Befragte.
Quelle: dts Nachrichtenagentur